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Faßköpfe

MASKENGRUPPEN

Faßköpfe

1976 wurden die Faßköpfe durch den damaligen Narrenpräsident Franz Schiele mit starker Unterstützung durch Otto Lutz (erster Zunftmeister der Schwarzen Veri Zunft, Ravensburg) ins Leben gerufen. Als Vorlage der Masken dienten die geschnitzten Menschenköpfe, die zur Zeit der Mönche die Weinfässer im Salemer Weinkeller schmückten. Der Gesichtsausdruck gab Auskunft darüber, ob sich im Fass ein lieblicher (fröhliches Gesicht) oder ein säuerlicher (mürrisches Gesicht) Wein befand. Das Häs mit rotem und grünem Ornament steht für Rot- bzw. Weißwein. Mithilfe der großen Holzschellen sollen die Figuren die Vögel von den Weinreben vertreiben.

Als Einzelfigur gibt es den Wein- oder Faßkopfkönig (ursprünglich "Weinsüffler"), der mit seinem vornehmen Häs und dem großen Weinrömer den Zuschauer zuprostet.

 

Erste Gruppenführerin war Maria Schön (1976-1979), es folgten Renate Petzuch (1980-1996), Veronika v. Gaisberg (1997-1999) und Elisabeth Schweizer (ab 2000).

Gruppenleiterin:
Elisabeth Schweizer
fasskoepfe@narrenverein-salem.de

Feuerhexen

Feuerhexen

Die Salemer Feuerhexen wurden 1971 durch Karl Ehrmann und Eugen Gommeringer ins Leben gerufen.

Bis vor wenigen Jahren wurde für die Masken ausschließlich Echthaar benutzt, aber mangels echter Haare findet man heute auch Kunsthaar an den Lindenholzmasken, die von Karl Gresser und jetzt von Hans-Georg Benz geschnitzt werden.

Zum Häs gehören ein rotes, weißgepunktetes Kopftuch und eine Schürze in gleicher Farbe, eine grüne Bluse und ein schwarzer Rock mit weißen Punkten. Darunter trägt man weiße Unterhosen und rote Strümpfe. Die Hände werden von schwarzen Handschuhen bedeckt. Markant sind auch die Strohschuhe, die in mühevoller Handarbeit im Schwarzwald gefertigt werden.

Eine weitere Besonderheit sind die grundsätzlich handgebundenen Reißigbesen, die in Handarbeit von Vereinsmitgliedern gebunden werden. Hier finden Sie mehr über die Geschichte der originalen Salemer Hexenbesen.

Die Tradition der Salemer Feuerhexen beruht auf der Geschichte, dass einst im Schloss Salem Bier gebraut wurde. Die Wache die des Nachts das Feuer bewachen sollte bemerkte während eines Nickerchens nicht, wie das Feuer um sich griff und so stand kurze Zeit später das Schloss in Flammen. Man erzählte sich, es seien Hexen auf ihren Besen über dem Schloss gesehen worden sein.

Gruppenführer war von 1971-1985 Karl Ehrmann, ab 1986 übernahm dieses Amt sein Sohn Thomas Ehrmann. Seit 2011 heißt der Hexenmeister André Proft.

Feuerhexe Feuerhexe - juck juck juck

Gruppenleiter:
André Proft
feuerhexen@narrenverein-salem.de

Zimmermannsgilde

Zimmermänner

Seit 1982 gibt es die Gruppe der Zimmermänner, die durch Franz Schiele ins Leben gerufen wurde. Davor wurde der Narrenbaum durch einen "losen Haufen" von Eingeborenen geholt und am Schmotzigen Dunschtig gestellt. Zur Hauptaufgabe der Zimmermannsgilde gehört das Stellen und Fällen des Narrenbaums. Darüber hinaus nehmen sie aber auch an den verschiedenen Umzügen teil.

 

Erster Gruppenführer war Hans Wagner (1982-1994), ihm folgten Paul Goltz (1995-2008), Max Bodenmüller (2009-2011) und Andreas Döhler (2011-2016). Aktueller Gruppenführer ist Günter Redmann (ab 2016)

Gruppenleiter:
Günter Redmann
zimmermannsgilde@narrenverein-salem.de

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